Arboretum der Zukunft – Erfinderische Expeditionen

Projektzeitraum August 2021 und ongoing

Stiftungsbeteiligung Hille von Seggern, Sabine Rabe, Thomas Gräbel

Der gemeinsame Antrag der Stiftung AlltagForschungKunst, der Humboldt Universität und dem Museum für Naturkunde in Berlin bei der Stiftung Humoboldt-Universität  ist genehmigt.
Wir arbeiten zur Zeit an Umsetzungsschritten. Aus den Erfinderischen Expeditionen im Rahmen von Open Humboldt ist ein erstes Umsetzungskonzept von uns entworfen worden. Der erste Entwurf erfordert jetzt vertiefende Diskussion und Bearbeitung

 

 

Erfinderischen Expeditionen im Rahmen von Open Humboldt am 28.8.21 in Berlin

Team Stiftung AlltagForschungKunst  Hille von Seggern, Sabine Rabe, Thomas Gräbel, Jan Dubsky, Marion Kleine-Onnebrink

In Zusammenarbeit mit der Humboldt Universität Berlin, Institut für Biologie, Susann Wicke.

 

Bäume sind existentiell wichtig im Lebensraum von Tieren, anderen Pflanzen und Menschen. Und sie sind vom Klimawandel extrem gefährdet.

Unter dem Titel „Arboreten der Zukunft“ rückt die Stiftung AlltagForschungKunst deshalb Bäume ins Zentrum ihrer derzeitigen Arbeit. Die Idee der Stiftung ist, damit einen neuen Typus öffentlich zugänglicher Baumlandschaften zu entwerfen, zu entwickeln und zu erproben. (vgl. Konzept der Stiftung vom 20.3.20 in Berlin präsentiert) Mit dem konzeptionellen Ansatz der „Arboreten der Zukunft“– sollen größere räumliche Bereiche als Schnittstellen und in Wechselbeziehungen der Leistungen und Fähigkeiten der Bäume mit Pflanzung, Pflege, Forschung und lebendiger Nutzung bearbeitet werden.

Mit solchen Arboreten als Baumlandschaften besteht die Zukunftschance in besiedelten Räumen nach einem neuen, klimaresilienten Zusammenspiel von Pflanzen, Tieren und Menschen zu suchen. In einem experimentellen Prozess - forschend, sorgsam pflegend und vielfältig nutzend - werden Fragen des Klimawandels, des Artensterben, der Bodennutzung- und des Bodenverbrauchs, des Wassers behandelt.

Die Idee zu den „Arboreten der Zukunft“ entstand in der Weiterentwicklung der Erfinderischen Expeditionen, wie sie im Rahmen des Theater des Anthropozän von der Stiftung AlltagForschungKunst 2020 durchgeführt wurden.

Mit den Erfinderischen Expeditionen – einem von der Stiftung entwickelten Format –, das zugleich alltägliches Spazieren, forschendes Erkunden und künstlerisches Einlassen ist, werden alle Beteiligten zunächst zu einem Gang mit der Haltung einer neugierigen, mutigen Expedition in unbekanntes Terrain geschickt um anschließend in einen Austausch und Ideenfindungsprozess zu gehen.

Zur Freude der Stiftung hat die Humboldt Universität zu Berlin Interesse an der Arboretum-Idee und bietet mit dem Campus Nord der Universität als Nukleus einen sehr spannenden und geeigneten Umsetzungsort mitten in Berlin.

Im Rahmen des Open Humboldt Festivals wurden am 28.8.2021 im Sinne eines Citizen Science Ansatzes Erfinderische Expeditionen und ein Workshop zusammen mit dem Institut für Biologie durchgeführt.

Aus den Ergebnisse, welche die 30 Teilnehmenden am Samstag in Wort, Schrift, Skizzen und Skulpturen und in einer lebhaften Diskussion hinterließen, wird die Stiftung eine erste konzeptionelle Entwurfsskizze erarbeiten und zur Diskussion stellen.

Die Stiftung hofft auf diese Weise eine fruchtbare Grundlage für die Umsetzung des Konzeptes eines „Arboretums der Zukunft“ zu geben.

Gegenwärtig laufen gemeinsame Anträge und Gespräche der Humboldt Universität und der Stiftung AlltagForschungKunst mit potentiellen Förderern und Förderinstitutionen.

 

 
© AFK
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© Stefan Nolte
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© Falk Weiß
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