Der Termin für das Kolleg 2024 steht noch nicht fest.

 

Internationales DoktorandInnen – Colloquium des STUDIO URBANE LANDSCHAFTEN 21./22. 9. 2023

Spannend wie immer und aktuell waren Themen und Diskussion wie das Anthropozän, endlich eine Wahrnehmung von unserem Planeten - einschließlich der critical Zone -  die Mineralien, Pflanzen, Tiere , Dinge und mehr  und auch uns  Teilsein läßt, ohne Hierarchie und Trennung…eher als Kontinuum. Die Bewohnbarkeit des Planeten (Latour) wurde in den Blick genommen, Gaia diskutiert - Latour in Natour umbenennt - neu methodisch, anders repräsentierend, andere Themen, andere Projekte und viele Fragezeichen. Dieses Mal wurde auch mal die Elbe nach ihren Ratschlägen zu den Promotionsvorhaben „befragt“ -  eine sehr lebendige Veranstaltung!

Programm 2023

 

Internationales DoktorandInnen-Colloquium des STUDIO URBANE LANDSCHAFTEN  22./23. 9.2022

Das Colloquium brachte wieder für alle Teilnehmenden Ideen, Gespräche, Entwicklungen, neue Gedanken und Erkenntnisse.

Thematisch setzte sich in den Arbeiten die Frage des Beitrages der Landschaftsarchitektur mit dem Meeresanstieg fort – notwendigerweise sehr großräumig behandelt und einschließlich der spannenden Seaweedsbetrachtung. Erneut wurde das Colloquium seinem Anspruch gerecht, immer wieder die Frage nach dem Verständnis des Gegenstandes der Landschaftsarchitektur, der Herangehensweisen, dem ästhetischem Ausdruck und den Akteuren zu stellen.  Nunmehr bezogen auf die Anthropozändebatte, Gaia ( mit Gaiagraphy), Raumgeschehen, aus nicht-menschlicher Perspektive und politischer Ökologie. Zugleich erhalten alte Themen in Zeiten von Klimakrise und dramatischen sozialen Ungerechtigkeiten neue Bedeutung: wie Denkmalschutz als Handlungsfeld oder Brunnen als öffentliche Infrastruktur. (Verzicht auf Literaturhinweise hier, wäre alles zu verkürzt).

Die übliche Aufgabe, die es immer bei dem Colloquium gibt, bezog sich dieses Mal auf Timm Ohrt und das Stiftungshaus mit folgendem Text:

Nachdem Timm Ohrt im August diesen Jahres gestorben ist, möchte ich Euch bitten ihm eine Postkarte zu schreiben oder zu malen. – Was immer Ihr von ihm in diesem Haus aufspürt oder ihm sagen mögt.

Programm 2022

Internationales DoktorandInnen-Colloquium des STUDIO URBANE LANDSCHAFTEN 2021

Nachdem das Internationale Kolleg 2020 aus Coronagründen in den Räumen der Patriotischen Gesellschaft stattfand, fand es am 09. 09. 2021 wieder in den Räumen des Stiftungshauses statt.

Es gab wieder sehr interessante und neue Themen, ausführlich zu diskutieren. So rücken die Meere zunehmend in den Vordergrund von Urbanen Landschaften, das Verständnis von Gaia erlaubt, den Begriff der „Natur“ (endlich) als Geschehensprozess einschließlich der Menschen zu sehen und die Denkmalbetrachtung geht ganz neue Wege......

Wie immer gab es eine kleine Aufgabe für die Teilnehmenden vonseiten der Stiftung. Dieses Mal war die Bitte, eine Postkarte an das Stiftungshaus  zu schreiben. Dabei kam – sehr zur Freude der Stiftung -  eine Serie von „Liebeserklärungen“ an das Haus und vor allem die unterstützende kreative Atmosphäre heraus.

Wie immer gab es eine kleine Aufgabe für die Teilnehmenden vonseiten der Stiftung. Dieses Mal war die Bitte, eine Postkarte an das Stiftungshaus  zu schreiben. Dabei kam – sehr zur Freude der Stiftung -  eine Serie von „Liebeserklärungen“ an das Haus und vor allem die unterstützende kreative Atmosphäre heraus.

Programm 2021

Das internationale DoktorandInnen-Colloquium des STUDIO URBANE LANDSCHAFTEN im Stiftungshaus

Das Studio Urbane Landschaften wurde als Plattform für Forschung, Lehre, Praxis von Hille von Seggern und Julia Werner (2005) gegründet.

Inhaltlich ist das Studio Inspiration für die Gründung der Stiftung AlltagForschungKunst (2019)

Wissenschaftlich haben Projekte, die Hille von Seggern als Studio Projekte bearbeitet und initiiert hat, immer das Zusammenspiel von Wissenschaft, Räumlichem Entwerfen und Alltag, die Grenzräume von Disziplinen und experimentelles Vorgehen beinhaltet: Es entstand eine theoretische Fundierung als transdisziplinäre und transformative Entwurfsforschung. Raum wird dabei als  Raumgeschehen begriffen  -  dynamisch , prozessual, situativ – in dem Menschen, Tiere, Pflanzen gleichrangige Akteure sind. Menschen wechseln zwischen Teil von Natur sein und beobachtend sein. Entwerferisch werden die jeweiligen  Raumgeschehen als je spezifische Urbane Landschaften wahrgenommen. Als entscheidender Schritt zu Erkenntnissen und Transformation wird darin empathisches Erfahren bis zum – vieldimensionalen - Verstehen entfaltet.

In der Wissenschaftswelt und vor allem in der Forschungsförderung gab/gibt es für diese Art von grenzüberschreitendem Verständnis von Forschung wenig Verständnis und Förderung. Entsprechend taten sich auch die PionierInnen dieses Verständnisses mit ihren Dissertationsvorhaben schwer. Gleichzeitig wurden die Forderungen aus Gesellschaft, Universitäten und auch Wissenschaftsinstitutionen nach einer Wissenschaft als grenzüberschreitend, mit Zivilgesellschaft kooperierend, einem weiten Verständnis von Erkenntnis und dem Wunsch sich verständlich zu machen immer deutlicher.

Als unterstützende Einrichtung gründeten Hille von Seggern und Thomas Sieverts deshalb zunächst ein internationales Doktorandenkolleg, um Promovierende in fördernden Diskussionen und Netzwerkbildung zu unterstützen. Der Charakter des Kollegs selber sollte dabei die verstehende Qualität im Diskurs und als konkrete, situative Erfahrung beinhalten.

10 Jahre lang fand das Internationale Doktorandenkolleg einmal jährlich in der Räumen der Montag Stiftungen in Bonn statt. Teilnehmende kommen von verschiedenen Universitäten in Deutschland (Hannover, Berlin, München, Aachen, Weimar, Hamburg, Osnabrück) und aus verschiedenen Ländern (Schweiz, Zürich; Dänemark, Aarhus,Kopenhagen, Schweden, Malmö)

2018 übernahm die Stiftung AlltagForschungKunst die Einladung zu dem zweitätigen Kolleg in das Stiftungshaus Am Leuchtturm in Hamburg.

Es zeigte sich, dass das Stiftungshaus mit seiner besonderen Atmosphäre und  den verschiedenen Innen- und Außenräumen ein inspirierender Ort für die Teilnehmenden ist.

Für die Stiftung setzt sich in der Förderung des Kollegs das Anliegen fort, das Zusammenspiel von Alltag, Forschung und Kunst im Bereich der raumentwerfenden Disziplinen in Kooperation mit jeweils anderen wissenschafts- und Alltagsbereichen auch theoretisch immer weiter zu entfalten und  Wege in Wissenschaftsfelder und Kunst genauso wie in Praxisfelder und Alltagspraktiken zu ebnen.

 

Kolleg

Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2023
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2023
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2022
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2022
Postkarte an das Stiftungshaus 2021
Postkarte an das Stiftungshaus 2021
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2021
Doktorandenkolleg in der Patriotischen Gesellschaft 2020
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2019
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2019
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2023
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2023
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2022
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2022
Postkarte an das Stiftungshaus 2021
Postkarte an das Stiftungshaus 2021
Postkarte an das Stiftungshaus 2021
Doktorandenkolleg in der Patriotischen Gesellschaft 2020
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2019
Doktorandenkolleg im Stiftungshaus 2019